Heizenergie sparen


Tipps, um Heizenergie zu sparen


Wie lüftet man, ohne dass die Zimmer auskühlen? Ein Kippfenster, das einen Tag lang bei einer Aussentemperatur von unter 0 Grad Celsius offensteht, verbraucht an die 4 Liter Heizöl. Die Wärme geht dabei in die Umwelt, und frische Luft kommt fast keine ins Zimmer. Lüften durchs Kippfenster ist daher nicht nur unwirtschaftlich, sondern auch unwirksam.

Wirksam und wirtschaftlich lüften


Bei jedem Lüften sollten mindestens zwei oder mehr Fenster gleichzeitig geöffnet werden, damit ein Durchzug entsteht. Das ist sogenanntes Querlüften. Und schon nach 5 Minuten Querlüften ist die Raumluft wieder frisch, ohne dass sich dabei die Wände allzusehr abkühlen. Wer öfters seine Fenster nicht wegen der frischen Luft öffnen muss, sondern weil es zu warm ist im Haus, der sollte seine Heizung neu regulieren. Wie das geht, steht in der Betriebsanleitung der Heizung. Wer im Mehrfamilienhaus ständig zu warm hat, sollte dies unbedingt dem Hauswart mitteilen.

Im Schlaf Energie Sparen


Jede Heizung, die 24 Stunden auf Vollbetrieb laufen muss, verbraucht viel Heizenergie, die niemandem nützt: nachts schlafen die meisten Leute unter Ihrer Decke. Es lohnt sich daher, die Betriebsdaten, die auf der Zeitschaltuhr der Heizung eingestellt sind, zu checken. Der Vollbetrieb muss morgens höchstens eine Stunde vor der gewohnten Weckzeit starten. Das reicht, um es beim Frühstück warm zu haben. Und abends kann mindestens eine Stunde vor der gewohnten Schlafenszeit der Reduzierbetieb schon einsetzen, ohne dass dabei die Wohnung schon merklich auskühlt. Sind tagsüber alle Bewohner ausser Haus, lohnt es sich, auch zu diesen Zeiten die Heizung reduziert arbeiten zu lassen. In diesem Fall ist es ratsam, das Wochenprogramm zu nutzen. Falls das Wochenprogramm fehlt, kann man die Heizung problemlos nachrüsten.

Der Heizung Luft verschaffen


Jeder Verbrennung braucht Luft – saubere Luft und genügend davon. Andernfalls wird die Verbrennung beeinträchtigt, was den Schadstoffausstoss und den Energieverbrauch der Heizung deutlich erhöht. Der Brenner wird störungsanfällig und kann sogar ganz versagen. Teure Reparaturen sind die Folge. Es lohnt sich, den Heizraum mindestens zweimal pro Heizsaison zu reinigen, damit möglichst wenig Staub in den Brenner gelangt. Wer Waren im Heizraum lagert oder seine Wäsche darin trocknet, sollte dementsprechend öfters saubermachen. Dabei kann auch gleich geprüft werde, ob genügend Frischluft in den Heizraum gelangt: das Kippfenster kann zugefallen sein, der Luftschacht mit Laub verstopft. Auch sollte man die Grösse der Luftöffnung einmal vom Heizfachmann kontrollieren lassen: weniger als zwei Faustgrössen ist bestimmt zu klein. Ist sie allerdings zu gross, kann schon viel Wärme im Heizraum verlorengehen.